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Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

Mitglied im Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e.V. (BPS)

und im Landesverband Prostatakrebs Selbsthilfe g.V. (LPS-BW)

Der Prostatakrebs (auch: Prostatakarzinom)

ist neben dem Brustkrebs der Frau die häufigste Tumorart in Deutschland. Laut den Krebsdaten des Robert-Koch-Institut wurden 2012 insgesamt 63.710 Männer neu mit Prostatakrebs diagnostiziert. Für 2016 werden ca. 72.000 Neu-Erkrankungen erwartet. Da der Tumor relativ langsam wächst und lange Zeit keine Krankheitssymptome erkennbar sind, kann ein heilbarer Prostatakrebs in der Regel nur durch Vorsorgeuntersuchen gefunden werden. Wenn man wartet bis der Tumor symptomatisch wird, ist er nicht mehr heilbar. Trotzdem kann der Betroffene noch viele Jahre bei akzeptabler Lebensqualität überleben.

Alle männlichen Säugetiere haben eine Prostata, auch Vorsteherdrüse genannt, die ein Sekret produziert, um für die Fortpflanzung die richtige Umgebung für die Samenfäden auf ihren Weg zum Ei zu schaffen. Die Prostata sitzt beim Mann unterhalb der Harnblase im Beckenboden und ist im gesunden Zustand ca. so groß wie eine Kastanie. Die Harnröhre geht durch die Prostata.

Sie besteht aus ca. 30-50 Einzeldrüsen. Hier wird das Sekret produziert, das bei der Ejakulation in die Harnröhre abgegeben wird und sich dort mit dem Samen vermischt. Im Sekret ist auch das prostataspezifische Antigen (PSA), das das Sekret dünnflüssiger macht.

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Bild 2.1: Male anatomy en.svg:, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=26561519

Die Erkrankungen der Prostata

Die Prostatitis ist eine Entzündung der Prostata. Es kann aber auch ein Syndrom für verschiedene Beschwerden des Urogenitalsystems sein. Man unterscheidet zwischen akuter und chronischer und zwischen bakterieller und abakterieller Prostatitis. Oft geht die Prostatitis mit Schmerzen im Urogenitaltrakt und mit erhöhten PSA-Werten einher. Eine eindeutige Diagnose und damit auch die Therapie kann schwierig sein.

Die gutartige Prostatavergrößerung, auch benigne Prostatahyperblasie (BPH) genannt, ist ein Leiden, das oftmals ältere Männer befällt. Es kommt im weiteren Verlauf zu Harnabflusstörungen und häufigem Wasserlassen, ev. auch Schmerzen und Harnverhalt.

Beim Prostatakrebs kommt es zu bösartigen Wucherungen (maligner Tumor) in der Prostata. Der Tumor entwickelt sich sehr selten vor dem 45. Lebensjahr. Jedoch wächst mit zunehmenden Alter das Risiko des Mannes daran zu erkranken. Man geht davon aus, dass 95% aller Männer über 95 Jahren einen Tumor in der Prostata haben. Man muss allerdings unterscheiden zwischen signifikanten und insignifikanten Tumoren oder besser ausgedrückt zwischen Haustierkrebs und Raubtierkrebs. Dies bedeutet, dass in Abhängigkeit von Alter, Ausdehnung des Tumors, PSA-Wert und Gleason-Score (siehe Wörterbuch) unterschiedliche Therapien von radikaler Operation bis hin zum beobachtenden Abwarten viele Therapien infrage kommen können. Weitergehende Informationen findet Ihr unter Literatur

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