Die Prostatitis ist eine Entzündung der Prostata. Es kann aber auch ein Syndrom für verschiedene Beschwerden des Urogenitalsystems sein. Man unterscheidet zwischen akuter und chronischer und zwischen bakterieller und abakterieller Prostatitis. Oft geht die Prostatitis mit Schmerzen im Urogenitaltrakt und mit erhöhten PSA-Werten einher. Eine eindeutige Diagnose und damit auch die Therapie kann schwierig sein.
Die gutartige Prostatavergrößerung, auch benigne Prostatahyperblasie (BPH) genannt, ist ein Leiden, das oftmals ältere Männer befällt. Es kommt im weiteren Verlauf zu Harnabflusstörungen und häufigem Wasserlassen, ev. auch Schmerzen und Harnverhalt.
Beim Prostatakrebs kommt es zu bösartigen Wucherungen (maligner Tumor) in der Prostata. Der Tumor entwickelt sich sehr selten vor dem 45. Lebensjahr. Jedoch wächst mit zunehmenden Alter das Risiko des Mannes daran zu erkranken. Man geht davon aus, dass 95% aller Männer über 95 Jahren einen Tumor in der Prostata haben. Man muss allerdings unterscheiden zwischen signifikanten und insignifikanten Tumoren oder besser ausgedrückt zwischen Haustierkrebs und Raubtierkrebs. Dies bedeutet, dass in Abhängigkeit von Alter, Ausdehnung des Tumors, PSA-Wert und Gleason-Score (siehe Wörterbuch) unterschiedliche Therapien von radikaler Operation bis hin zum beobachtenden Abwarten viele Therapien infrage kommen können. Weitergehende Informationen findet Ihr unter Literatur
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